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Team Halle überzeugt in der MDL U15 (m)

Am Samstag war Derby-Time in der MDL U 15 als die Jungs von Team Halle die Nachbarn aus Leipzig in der Dreifelderhalle der Sportschulen Halle willkommen hießen. Die Ausgangslage war auf dem Papier recht eindeutig: Die Messestädter in zwei Spielen ungeschlagen, Tabellenführer und mit dem zweitbesten Wert bei erzielten Punkten. Team Halle nach dem Arbeitssieg in Wolmirstedt bei einem Sieg und einer Niederlage klar in der Außenseiterrolle.


Der Eindruck, dass Leipzig eine „hohe“ Hürde werden soll, wurde durchaus bestätigt, als man vor dem Spiel den Blick vom Handy und der Statistik löste und auf den Court blickte, wo sich beide Mannschaften aufwärmten. Auch wenn keine Sauerstoffmasken notwendig waren, schauten doch einige der Gäste aus recht luftigen Höhen über alle Teammitglieder aus Halle hinweg. Der gelegentlich eingestreute Dunk beim Aufwärmen der Gäste wurde bei den Fans wie auch den Hallenser Jungs zur Kenntnis genommen. Man durfte also gespannt sein, welchen Spielplan Coach Christoph Heyne dem Team geben würde und vor allem wie dieser auf dem Parkett umgesetzt wird, um die körperlichen Größenvorteile der Leipziger zu kompensieren.


Soviel vorweg: es ist (wohl auch für den Coach) überraschend gut gelungen. Der Sprungball wurde von Leipzig, wie zu erwarten, noch gewonnen und auch Korb eins und drei wurden auf Leipziger Seite gutgeschrieben, wodurch die Gäste zweimal in Führung gingen. Der erste Dreier auf Hallenser Seite sorgte für die erste Führung der Hausherren. Leipzig konnte zwar von der Freiwurflinie noch einmal ausgleichen aber nach knapp drei Minuten lag Halle in Front und sollte den Rest des Spieles die Führung auch nicht mehr abgeben.


Mitte des ersten Viertels wurde deutlich, was das Erfolgsrezept des Spieles werden sollte: aggressive Defense, variables Spiel in der Offense mit vielen Pässen und eine recht gute Trefferquote von der Freiwurf- und Dreierlinie. Mit einem 14:3 Lauf konnte sich Halle absetzen und diesen Vorteil bis zum Ende der Periode, welche 25-14 endete, halten.


Im zweiten Viertel ließ der Druck auf den Leipziger Korb zunächst etwas nach und die Gäste konnten etwas aufholen. Aber nachdem Leipzig eine Auszeit genommen hatte, waren es die Jungs aus Halle (und Umgebung), die fokussierter zurück aufs Spielfeld kamen und mit 11:3 Punkten den Vorsprung weiter ausbauten. Die Halbzeit endete mit einem verdienten 20-Punkte-Vorsprung beim Stand von 53:33. Ein vermeintlich beruhigender Vorteil, oder?


Leipzig war da anderer Meinung und kam offensichtlich mit einer Mission aus der Kabine. Drei schnelle, unbeantwortete Körbe der Gäste rissen ein gutes Stück vom Hallenser Punktepolster ab. Kein Grund zur Panik, aber man musste reden! Auszeit Halle bereits nach 90 Sekunden in der zweiten Halbzeit. Die Auffrischung des Spielplans - oder die Nachjustierung dessen - waren in jedem Fall erfolgreich. Die Reaktion der Jungs auf dem Feld gelang mit einem 11:2 Lauf, der den alten Abstand zunächst wiederherstellte und diesen in der Folge dann weiter ausbaute. Die Periode wurde mit 25:12 deutlich gewonnen und beim Stande von 78:45 war die Vorentscheidung im Dritten Viertel gefallen.


Das Bild änderte sich auch in der Schlussperiode nicht grundlegend, obgleich die Defense nicht mehr in letzter Konsequenz stand oder in der Offense der Ball nicht mehr so viele Hände durchlief. Spannung kam nichtsdestotrotz noch einmal auf, als es darum ging, wer sich für den Kuchen des 100sten Punktes verantwortlich zeichnen darf. Danke schon einmal dafür! Mit 104:65 wurde das Derby letztendlich überraschend deutlich aber verdient gewonnen.


Auch wenn sicher nicht alles geklappt hat, konnte man mit einer überzeugenden und geschlossenen Mannschaftsleistung zufrieden sein. Alle konnten Punkten oder ihren Beitrag im Spiel leisten. Die Hälfte des Teams punktete gar zweistellig. Mit 25, 28,25 und 26 Punkten in den Perioden war die Offense über das ganze Spiel ausgeglichen und die Defense insbesondere in den ersten Perioden der Garant für den Erfolg. Gerade im Vergleich zum Auftritt in Wolmirstedt war dies ein Unterschied wie Tag und Nacht und stellte die bisher beste Saisonleistung dar. Eine ähnliche oder idealerweise noch bessere Teamleistung wird auch nächste Woche benötigt. Dann geht es zum Auswärtsspiel bei den Dresden Titans.


Für Team Halle spielten: Adams, Ben, Eric, Felix, Gustav, Jannik, Konsti, Niels, Oscar, Philip, Richard, Till.


Text: Marten Graubner

Fotos: Bernd Vogel



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