Der BBC qualifizierte sich als Landesmeister der Ü35 für die Norddeutsche Meisterschaft in Rostock. In einer Gruppe, die so stark war wie ein Bär auf Steroiden, traf das Team auf die späteren Finalisten Empor Berlin und Rostock Seawolves und hatte Schwierigkeiten, sich gegen deren physische Spielweise durchzusetzen.
Im ersten Spiel traf der BBC auf Empor Berlin, angeführt von dem mehrfachen/ehemaligen Nationalspieler Andreas Seiferth. Die Berliner spielten sehr körperbetont, was dem BBC Probleme bereitete. Am Ende stand eine deutliche Niederlage von 26:78 auf der Anzeigetafel.
Das zweite Spiel war gegen den amtierenden deutschen Ü35-Meister, die Rostock Seawolves. Auch hier hatte der BBC anfangs Schwierigkeiten, gegen die teilweise Bundesliga-erfahrenen Spieler mitzuhalten. In der zweiten Hälfte zeigte das Team jedoch eine bessere Leistung und konnte phasenweise mithalten. Trotzdem endete das Spiel mit einer Niederlage von 25:56. Immerhin eine Verbesserung!
Im dritten und letzten Spiel trat der BBC gegen den Lübecker TS an. Das Team, das mit einem gefühlten Altersdurchschnitt von zehn Jahren älter und nur acht Spielern angetreten war, kämpfte tapfer. Trotz Krämpfen, Schmerzen, Tränen und Erschöpfung hielten die Spieler so gut es ging mit, verloren aber schließlich mit 51:65. Auch hier konnte man dann im Ergebnis eine weitere Verbesserung erkennen. Doch leider war das Turnier damit zu Ende, sodass die halleschen Jungs keine weitere Gelegenheit bekamen, den Trend der Verbesserung fortzusetzen.
Trotz der drei Niederlagen hatten die mitgereisten Spieler ein sehr schönes Wochenende in Rostock. Es gab keine Verletzten, dafür aber viel Spaß, einige Kästen Getränke, die wahrscheinlich größte Pizza des Ostens, zwei lange Abende und einen kurzen Ausflug an die Ostsee. Die sehr netten Begegnungen mit den Dynamo Dresden Fans, mit denen das Hotel geteilt wurde, rundeten dieses Wochenende ab.
Als sehr wahrscheinlich ältestes Team im Turnier könnte man sagen, wir haben sehr viel Erfahrung mitgebracht (und auch mitgenommen), auch wenn die Beine nicht immer mithalten konnten!
Text und Bilder: Stefan Kazmirzak
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